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7 wichtige Säulen der Gesundheit
Im heutigen Artikel „7 wichtige Säulen der Gesundheit“ beleuchte ich die für mich wichtigsten Bereiche, die unmittelbar mit meiner Gesundheit in Verbindung stehen. Immer wieder merke ich, wie wichtig diese Bereiche für meine Gesundheit sind. Die größte positive Gesundheit erfahre ich, wenn alle Säulen im Einklang sind. Nur mit dieser Balance fühle ich mich unbeschwert, gesund und rund um wohl in meinem Körper. Nicht immer sind die Bereiche in perfekter Harmonie. Wenn ich mir jedoch die Bereich bewusst anschaue und meine „Baustellen“ entlarve, kann ich daran arbeiten. Jede noch so kleine Veränderung im Alltag schafft auch neue Routinen…
Vielleicht erkennst du beim Lesen auch ein paar parallelen zu deinen eigenen Lebensbereichen, an denen du schon länger etwas drehen möchtest. Beantworte folgende Fragen ehrlich für dich selbst: welche Bereiche stellen eine besonders große Herausforderung für dich dar? Warum ist das so? Was hält dich davon ab, etwas zu verändern? Was möchtest du in Zukunft genau verändern, um dich besser zu fühlen? Wie sieht für dich deine optimale Gesundheit aus? Die Fragen helfen dir diese Bereiche zu beleuchten und kritisch zu hinterfragen.
Die 7 Säulen, auf die ich heute eingehe, klingen vielleicht im ersten Moment super banal. Eigentlich liegt es doch auf der Hand, denkst du dir. Wenn du sie jedoch BEWUSST wahrnimmst, kannst an ihnen arbeiten und beginnen, eingefahrene Routinen oder unliebsame Gewohnheiten Schritt für Schritt zum positiven zu verändern. Lässt du dich auf dieses Experiment ein?
Inhalt
1. Ernährung
Bewusst stelle ich das Thema Ernährung an aller erster Stelle. Für mich stellt diese Säule die wichtigste Komponente für meine Gesundheit dar. Mit der Ernährung kann ich mich gesund, aber auch krank essen. Zwei- bis viermal (Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Snack) entscheide ich täglich, was ich in meinen Körper lasse, welchen Treibstoff ich in meinen Körper tanke.
Mit jedem Einkauf gebe ich eine Stimme ab, wie ich leben möchte. Zu welchen Lebensmitteln und Produkte greife ich? Wie sehr achte ich auf diverse Inhaltsstoffe, wie z.B. Zusatzstoffe, Zucker und Fett ? Greife ich oft zu Süßigkeiten, Knabbereien und Fertigprodukten oder achte ich eher auf vollwertige nährstoffreiche Lebensmittel? Wie wichtig ist mir Bioqualitiät? All diese Fragen beantworte ich mir regelmäßig immer und immer wieder aufs Neue, denn meine Antworten darauf entscheiden darüber, wie hochwertig ich mich ernähre und wie gut mein Körper in meinem Alltag funktionieren kann. Die Ernährung hat also einen sehr wichtigen Stellenwert für mich, weil sie einen direkten Einfluss auf meine Gesundheit hat.
Neben einer ausgewogenen, vollwertigen Ernährung möchte ich noch kurz das Thema „Nahrungsergänzungsmittel“ anschneiden. Wie das Wort „-ergänzungsmittel“ schon sagt, sind Supplemente ergänzend und unterstützend zur Ernährung zu betrachten. Der Großteil der nötigen Vitamine und Mineralstoffe wird optimalerweise über Nahrung aufgenommen. Dazu lese auch gerne meine ausführlichen Artikel Wie du bei einer pflanzlichen Ernährung Mangelerscheinungen vermeidest und Nahrungsergänzungsmittel: welche sind bei veganer Ernährung sinnvoll?, um mehr Hintergrundwissen zum Thema zu erlangen.
Bevor ich die pflanzliche Ernährungsweise und die damit verbundenen gesundheitlichen Vorteile für mich entdeckt habe, dachte ich, dass ich mich schon sehr gesund ernähre. Erst als ich tiefer ins Thema eingestiegen bin und begonnen habe die Dinge wirklich zu hinterfragen, habe ich schnell bemerkt, dass meine Ernährungsweise alles andere als gesund war: zu viele tierische Produkte, zu viel Zucker und Fett, zu wenig Ballaststoffe aus grünem Blattgemüse, nicht vollwertig und viel zu eintönig – so habe ich mich vor 6 Jahren noch ernährt.
Aber warum hat sich meine Wahrnehmung so stark verändert? Eine Antwort die ich für mich darauf gefunden habe führen mich zu meinen (alten) Glaubenssätze. Was die innere Einstellung mit einer gesunden oder ungesunden Ernährung zu tun haben, erkläre ich dir im Abschnitt „Innere Einstellung“. Bevor wir aber zur inneren Einstellung kommen, möchte ich auf den Bereich „Hydration“ eingehen.
QUICK-TIPPS:
Tipp 1: Orientiere dich an der 80/20-Regel. Versuche so vollwertig und naturbelassen wie möglich zu essen. 80% deines Speiseplans sollten Lebensmittel ohne Zutatenliste sein (z.B. Obst, Gemüse, Getreide oder Hülsenfrüchte…). Die restlichen 20% bieten auch mal ein Plätzchen für Kuchen und andere Naschereien – in Maßen versteht sich von selbst :).
Tipp 2: Wenn du komplett auf Industriezucker verzichten möchtest, aber trotzdem etwas für den kleinen Hunger zwischendurch brauchst, probiere gerne meine Zitronen-Kurkuma Energiebällchen oder die Energiekugeln aus Saft-Trester aus. Vielleicht bist du aber auch für die Schoko-Nuss Banane zu haben? Egal, für was du dich entscheidest, alle Varianten stillen deinen Heißhunger auf eine gesunde Art und Weise und du überwindest damit das fiese Nachmittagstief.

2. Hydration
Kommen wir zum zweiten wichtigen Bereich. Unter Hydration versteht man, den Körper mit genügend Flüssigkeit (bestenfalls Wasser) zu versorgen. Der Körper besteht – je nach Alter – 50% (älter) – 85% (jünger) aus Wasser. Da ist es nicht verwunderlich, dass die tägliche Wasserzufuhr so wichtig ist. Beispielsweise versorgt uns Wasser als Bestandteil des Blutes mit Sauerstoff und auch das Gehirn, die Muskeln und unsere Organe leben von der durchsichtigen Flüssigkeit.
Ich selbst trinke über den Tag verteilt 2-3 Liter stilles Wasser und ungesüßte Kräutertees. Jedoch erhöht sich mein Bedarf bei (z.B. intensiverer sportlicher Tätigkeit) um ca. 1 Liter. Ein gesunder Organismus kann bis zu 10 Liter Wasser am Tag verkraften. Von Experten wird aber ca. 2-3 Liter als optimal eingestuft. Übertrieben große Mengen in kurzer Zeit können dem Körper nicht nur Schaden zufügen, sondern kann man sogar an einer Wasservergiftung sterben. Hättest du das gedacht?
QUICK-TIPPS:
Mit der Wasserzufuhr sollte man zwar nicht übertreiben, trotzdem aber auf eine ausreichende Menge achten. Wenn du dir mit deinen Trinkgewohnheiten etwas schwer tust und du häufig „vergisst“ zu trinken kannst du dich mit drei kleinen Tricks immer wieder selbst daran erinnern, Wasser zu trinken.
Tipp 1: Stelle dir ein volles Glas Wasser immer griffbereit in dein Sichtfeld (z.B. im Home Office auf den Schreibtisch) oder mitten auf den Esstisch bzw. auf die Küchentheke. Wenn das Glas leer ist fülle es direkt wieder auf.
Tipp 2: Dir fällt es schwer nachzuvollziehen, wieviel du bereits getrunken hast? Nimm dir Gummibänder zur Hilfe. Jedes mal, wenn du ein Glas leergetrunken hast, kannst du ein Gummiband um das Glas spannen.
Tipp 3: Du findest stilles Wasser auf Dauer fad und langweilig? Peppe es mit frischer Minze, Rosmarin, Gurke, Ingwer, Zitronen- oder Orangenscheibe, vielleicht aber auch mit ein paar Beeren auf. Damit wird auch ein simples Wasser zum Genuss 🙂

3. Bewegung
Bewegung ist der Bereich, der meinem Körper den nötigen Ausgleich zum stundenlangen arbeiten am Computer schenkt. Mit Sport bekomme ich nicht nur einen freien Kopf, sondern tu auch meinem Körper etwas Gutes. Ein Teil meiner Morgenroutine besteht aus einem 40-60-Minuten HIIT-Workout, welches ich zu Hause durchführe. Das bringt nicht nur mein komplettes System in Schwung, sondern kann auch einen positiven Einfluss auf das Hautbild und das Immunsystem haben. Außerdem lenke ich meinen Fokus auf die auszuführenden Bewegungen und auf die richtige Atmung. So hat mein Gehirn Zeit sich zu erholen und wieder kreativ zu werden.
Obwohl mir die sportliche Aktivität sehr am Herzen liegt und sie mir unendlich gut tut, komme auch ich manchmal aus dem Rhythmus. Dann mache ich wochenlang nichts und muss erst wieder sehr mühsam meinen inneren Schweinehund überwinden, bevor ich richtig Gas geben kann. Lasse es erst gar nicht zu, dass du aus der Routine kommst. Passiert es doch, habe ich ein paar Tipps für dich parat.
QUICK-TIPPS:
Tipp 1: Dir fällt es schwer, in die Pötte zu kommen und mit dem Sport zu beginnen? Um den Einstieg zu finden empfehle ich mit leichten Tätigkeiten (z.B. Yoga, täglicher Spaziergang oder Rad fahren) zu starten und diese Tätigkeiten langsam zu steigern. Teste auch gerne ein paar Tage aus, welche Aktivitäten dir besonders Freude machen und gut tun. Setze dir ein tägliches Zeitlimit, um in Bewegung zu kommen (z.B. „Heute gehe ich 30 Minuten spazieren“, „Jeden Dienstag gehe ich 10 Minuten Joggen“, „2x die Woche eine halbe Stunde schwimmen“). Eine gewisse Kontinuität ist dabei essentiell. Denn genau die Wiederholung ist es, die neue Routinen langfristig etabliert.
Tipp 2: Mach den Sport zu der ersten oder letzten Tätigkeit vor oder nach dem Arbeiten. Stelle deine Sportschuhe abends bereit, packe deine Sporttasche vor, lege sie schon mal ins Auto. So kannst du direkt loslegen und kommst erst gar nicht in den Ausreden-Modus :).
Der erste Schritt kann noch so klein sein, aber er wird dich motivieren dich selbst herauszufordern und dich jeden Tag ein bisschen mehr zu steigern. Wichtig ist es ihn zu gehen!
4. Meditation
Ich konnte es ja nicht wirklich glauben, dass es einen so großen Unterschied macht, den Tag mit einer 5 oder 10 Minuten Meditation zu starten. Das „innere zur Ruhe kommen“, die Gedanken kommen und gehen zu lassen, sich ganz bewusst auf den Atem zu konzentrieren wirkt wahre Wunder. Viel zu selten halten ich im Alltag inne, denn die Zeit ist knapp, viele Aufgaben wollen erledigt werden und so bin ich immer in Bewegung. Mit der kleinen Meditation-Auszeit kann ich wieder Kraft tanken und meine Gedankenkreisel bewusst unterbrechen.
QUICK-TIPPS:
Tipp 1: Deine Gedanken kreisen um ein bestimmtes Thema, du siehst aber kein Licht am Ende des Tunnels? Je mehr du versuchst deine Gedanken zu kontrollieren, desto mehr rückt die Lösung in weite Ferne? Achte BEWUSST auf solche Situationen. Wenn du dich dabei ertappst, wie du mal wieder in deinem eigenen Kopf gefangen bist, setze dich aufrecht hin und konzentriere dich die nächsten 5 Minute nur auf deinen Atem (zähle dabei jeden Atemzug: einatmen (1), ausatmen (zwei), einatmen (drei),usw.). Stelle dir dazu einen Wecker.
Tipp 2: Beobachte, wie du dich vor, während und nach der Meditation fühlst. Wenn du möchtest, kannst du diese Beobachtungen auch notieren. Nach einiger Zeit kannst du deine Notizen durchgehen und sicher schon die ersten Veränderungen entdecken.
5. Schlaf
Neben den oben erwähnten Punkten ist Schlaf und Erholung extrem wichtig. Denn ohne diese Erholungsphasen fühlt man sich schnell ausgelaugt, vielleicht resultiert daraus sogar ein Burnout. 2019 habe ich richtig viel gearbeitet, um mein Business weiter voranzubringen. Tagelang saß ich bis nachts um 1 oder 2 Uhr da, um wichtige Aufgaben fertig zu stellen. Morgens ging es dann um 6 Uhr schon wieder weiter. Neben zu wenig Schlaf habe ich mir auch tagsüber einfach viel zu wenig Pausen gegönnt.
Nach einigen Monaten merkte ich, wie mein Kopf zwar noch weiter machen wollte, jedoch hat mir mein Körper einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Solche intensiven Phasen gibt es manchmal und oft kommt man nicht drumherum, wenn man gesteckte Ziele erreichen möchte. Hier ist es wichtig genau diese Phasen BEWUSST zu erleben und dann auch wieder einen Gang zurück zu schalten und sich BEWUSST Pausen und erholsamen Schlaf einzuräumen.
Je nach Person kann die optimale Schlafdauer variieren. Sie liegt wohl irgendwo zwischen 7 und 9 Stunden. Bei mir sind z.B. 8 Stunden Schlaf optimal. Wenn ich die Stunden wirklich einhalte, abends frühzeitig ins Bett gehe kann ich 8 Stunden später wieder erholt in den Tag starten. Nur so kann ich die Leistung erbringen, die mein Beruf erfordert.
QUICK-TIPPS:
Tipp 1: Du hast Probleme beim Einschlafen? Achte auf genug Bewegung und gute Ernährung im Alltag. Auch zu spätes Essen kann sich negativ auf den Schlaf auswirken. Außerdem kannst du dich vor dem Zubettgehen kurz unter die Dusche stellen, um deinen Schlaf zu verbessern. Ein frisch bezogenes Bett wirkt manchmal echte Wunder.
Tipp 2: Wenn die Gedanken vor dem Einschlafen kreisen, versuche es doch mal mit einer Phantasiereise. Dazu höre dir gerne mal „Die Tropeninsel“ oder „Der Baum der Kristalle“ an. Kurze Phantasiereisen können dir dabei helfen zur Ruhe zu kommen und richtig gut abzuschalten. Wenn du dich auf die Phantasiereise einlässt dauert es nicht lange, bis du dich im Land der Träume wieder findest.
Tipp 3: Du träumst sehr intensiv und deine Träume beschäftigen dich nach dem Aufwachen. So richtig wirst du daraus aber nicht schlau? Während wir träumen verarbeiten wir das im Alltag erlebte in unserem Unterbewusstsein. Versuche es doch mal mit einem Traumtagebuch. Nehme dir nach dem Aufwachen 5 Minuten, um deine nächtlichen Erlebnisse zu notieren und sie dir aus dem Kopf zu schreiben. Deine Notizen müssen nicht immer einen Sinn ergeben. Dinge können auch einfach mal so stehen bleiben, ohne sie weiter zu hinterfragen.
6. Innere Einstellung
Bei der Ernährungs-Säule habe ich es schon kurz angesprochen: die innere Einstellung (auch „Mindset“ genannt). Die innere Einstellung trägt einen sehr großen und wichtigen Teil zu meiner Gesundheit bei. Öfters im Text habe ich das Wort „BEWUSST“ bewusst groß geschrieben. BEWUSST SEIN und BEWUSST LEBEN ist es was ich unter einen gesunden Lebenseinstellung verstehe. Sich Dinge im Alltag und im Leben BEWUSST ZU WERDEN hängt stark mit Achtsamkeit und somit auch mit der eigenen Persönlichkeitsentwicklung zusammen.
Wichtig ist hier zu verstehen, was für einen enormen Einfluss unsere Psyche auf unseren Körper und unsere Gesundheit hat. Unsere Einstellung, unser Denken, unsere Gefühle prägen uns und wie wir die Welt erleben. So kann sich auch unsere innere Einstellung positiv oder negativ auf Gesundheit und Lebensqualität auswirken.
Damals bin ich durch Zufall zu meiner Ernährungsumstellung gekommen. Ich wollte eigentlich nur eine kleine Recherche zum Thema „gesunde Ernährung und Ausdauertraining“ machen. Die Ergebnisse ließen mich nicht schlecht staunen, denn sie führten mich direkt zu einer pflanzlichen Ernährung. Damit hatte ich nicht gerechnet. Jedoch führte dieser Impuls dazu, dass ich anfing meine Glaubenssätze zu überprüfen und musste schnell feststellen, dass ich diese bis zu diesem Zeitpunkt noch nie so ausführlich beleuchtet hatte. Erst das kritische Hinterfragen hat mir dabei geholfen alte Konzepte zu erkenne, sie aufzubrechen und neue Glaubenssätze mit positiven Auswirkungen in meinen Alltag zu integrieren.
QUICK-TIPPS:
Tipp 1: Für dich ist das Glas halb leer anstatt halb voll? Versuche dich auf die positiven Dinge zu konzentrieren. Unsere Gedanken werden zu Materie. Um aus negativen Denkmustern auszubrechen, notiere dir beispielsweise 1x pro Tag etwas positives in dein persönliches Notizbuch. Wandle jeden negativen Glaubenssatz in einen positiven um („ich schaffe es nicht mich gesund zu ernähren, weil ich immer der Verführung erliege“ in „ich schaffe es mich gesund zu ernähren. Dazu suche ich mir BEWUSST gesündere Alternativen. So kann ich naschen, aber muss dabei kein schlechtes Gewissen haben“). Das hilft dir dabei, die Welt aus einer positiveren Brille zu sehen, was sich wiederum vorteilhaft auf deine Gesundheit auswirken kann.
Tipp 2: Hinterfrage regelmäßig und kritisch deine vorhandenen Glaubenssätze (z.B. „mit einer pflanzlichen Ernährung bekommt man einen Mangel“). Überprüfe woher diese Information kommt. Wurde sie dir vorgeplappert, gibt es fundierte Studien dazu? Hast du diese Info aus einem Lehrbuch oder aus einem Klatschblatt? Stimmt sie denn wirklich oder gibt es vielleicht doch Mittel und Wege, mit denen man das Gegenteil beweisen kann. Ziehe dazu verschiede Sichtweisen in Betracht. Manchmal stellt man mit Entsetzen fest, dass genau solche veraltete, nie hinterfragten Glaubenssätze einen von den wirklich Guten Dingen im Leben fern halten.
7. Umfeld
Zum Thema Umfeld zähle ich alles, was „von außen“ an dich ran kommt. Beziehungen, wie Freundschaften, Familie und Partnerschaft verdienen hier besonders große Aufmerksamkeit. Denn neben Ernährung, der Wasserzufuhr, Bewegung, Schlaf und Erholung kann uns auch unser Umfeld gesund, aber auch krank machen. Dazu habe ich in einer persönlichen Tiefphase vor Jahren im Buch „Liebe und Abhängigkeit: Wie wir übergroße Abhängigkeit in einer Beziehung beenden können“ von Howard Halpern folgendes Zitat gelesen:
„Vielleicht hat der Bundesgesundheitsminister noch keine Verfügung darüber erlassen, aber es gefährdet deine Gesundheit, wenn du an einer schlechten Beziehung festhältst. Es kann deine Selbstachtung erschüttern und dein Selbstvertrauen zerstören, ebenso wie das Rauchen deinen Lungen schadet…Die Spannungen und chemischen Veränderungen, die durch Stress verursacht werden, können jedes deiner organischen Systeme zum Verfall bringen, deine Energie erschöpfen und deinen Widerstand gegen alle möglichen widrigen Krankheitserreger herabsetzen“ (Halpern, 1984, S. 9).
Dieses Zitat begleitet mich seitdem durch mein Leben und das Buch hat mir geholfen mich von Abhängigkeiten zu lösen. Auch durch meine langjährigen Auslandsaufenthalte konnte ich für mich mitnehmen, dass neue Menschen zwar ständig in mein Leben treten, sie aber teilweise auch genau so schnell wieder gehen. Mein Motto zusammengefasst: Menschen kommen und gehen, die Wichtigsten bleiben!
Es ist ein ganz normaler Prozess auf unserer Reise durch das Leben. Wichtig dabei ist das LOSLASSEN. Denn sobald ich merke, dass mir eine Beziehung bzw. Freundschaft nicht gut tut, ja sie mich sogar gesundheitlich (körperlich & mental) an meine Grenzen bringt, löse ich mich. Das kann Familie ebenso betreffen wie Freundschaften und Partnerschaften. Denn ein schlechtes Umfeld kann einen innerlich auffressen und die eigene Gesundheit zerstören.
Komme ich in eine solche Situation fange ich an abzuwägen, ob es vielleicht nur eine Phase ist oder ob mir dieses Umfeld dauerhaft wichtige Energie entzieht und ich sogar darunter leide. An dieser Stelle macht es für mich keinen Sinn – und ebenso wenig gibt es einen vernünftigen Grund dafür – an diesen Menschen festzuhalten. Diese Vorgehensweise hat mir bisher immer super geholfen negativen Einfluss einzudämmen.
Wie gehst du vor, wenn du merkst, dass Menschen, mit denen du dich umgibst dir nicht gut tun? Tausche dich zu deinem Weg gerne mit mir in den Kommentaren aus!
Abschließende Worte:
Wie du siehst ist das Thema „Gesundheit“ sehr komplex und umfangreich. Die Säulen hier im Artikel sind Bereiche, die mir sehr wichtig sind und mich positiv im Leben vorangebracht hat. Was für mich funktioniert und passt, kann für dich ganz anders sein. Was aber auf dich und mich passt, ist die Tatsache, dass eine richtige Beleuchtung der Bereiche Aufschluss über bestimmte Muster bringen kann. Das kritische Hinterfragen und Erlerntes in die Tat umsetzen kann dazu beitragen bestimmte Lebensbereiche so zu verändern, dass man einen positiven Effekt auf die Gesundheit erreicht. Jeder noch so kleine Schritt kann dir dabei helfen.
Ich hoffe, du konntest heute das ein oder andere aus meinem Artikel “7 wichtige Säulen der Gesundheit“ mitnehmen. Konnte ich dich inspirieren? Konntest du den ein oder anderen Impuls für dich mitnehmen? Erzähle mir gerne auch, welche Säulen für dich eine zentrale Rolle in deinem Gesundheitsbild spielen. So kann ich weiter reflektieren und meine Bereiche ggf. ausbauen. Ich freue mich auf den Austausch mit dir!
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Alles Liebe und viel Freude beim Entdecken neuer Möglichkeiten und bleib gesund,
Patricia
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