Wie du schnell, effizient und abwechslungsreich kochst:
7 Tipps um zeitsparend zu kochen
Viele Mütter haben einen sehr hohen Anspruch, wenn es um’s Thema Ernährung geht und wollen verständlicherweise das meiste heraus holen. Das Essen muss nicht nur gesund, sondern auch rasch gekocht sein und abwechslungsreich gestaltet werden. Den Kleinen soll es natürlich auch schmecken. Das dieser Anspruch schnell zur Herausforderung wird ist, ist somit vorprogrammiert. Wenn du dich jetzt in dem Text wieder erkennst, dann wird dir dieser Artikel weiter helfen. Ich verrate dir heute nämlich, wie du es schaffst schnell, effizient und abwechslungsreich zu kochen – und das so stressfrei wie möglich.
1. Planung ist die halbe Miete
Das hört sich jetzt vielleicht banal an, aber Planung ist tatsächlich die halbe Miete. Setze dich einmal die Woche mit der Wochenplanung auseinander. Schreibe dir Gerichte auf, die du von Montag bis Sonntag kochen möchtest. Dann schreibe dir die nötigen Zutaten für deine Rezepte auf eine Einkaufsliste. Mit der Einkaufsliste kannst du dann ganz entspannt in einem Rutsch deinen Wocheneinkauf erledigen.
Voraus zu planen hat den Vorteil, dass du aufhörst darüber nachzugrübeln, was du tagtäglich auf den Tisch bringen sollst. Und mit dem einmaligen Wocheneinkauf sparst du dir unnötige Wege zum Supermarkt. Du siehst also, eine gute Planung spart unheimlich viel Zeit, die du später für andere Dinge nutzen kannst.
Hier bekommst du von mir einen Wochenplaner sowie eine Einkaufsliste kostenfrei zur Verfügung gestellt, die du für deine ganz persönliche Planung nutzen kannst.
2. Stocke deinen Vorratsraum auf
Der Vorratsraum ist bei mir Zuhause sehr umfangreich und ich nenne ihn liebevoll meinen kleinen Tante Emma Laden. Keine Sorge, du musst deinen Vorratsraum nun nicht bis zum äußerste ausreizen. Es reicht bereits, wenn du einen kleine Vorratsschublade hast oder wenn du noch keine hast, eine einrichtest. Mein Tante Emma Laden ist umfangreich, ja, aber das ist so, weil ich beruflich Rezepte entwickle und ich oft auch auf ungewöhnliche Dinge zurück greifen muss. Für den normalen Haushalt ist es schon unglaublich zeitsparend, wenn du den Grundvorrat zur Hand hast und nicht wegen jeder Kleinigkeit nochmal extra los musst.
In meinem Einkaufsguide habe ich dir kurz und knapp die meist genutzten Grundnahrungsmittel der veganen Küche ganz bequem zusammengefasst. Ergänzend kannst du natürlich noch verschiedene Konserven, wie Kichererbsen, Bohnen, Tomatensoße, verschiedene Dips, Kaffee oder Tee auf deine Einkaufsliste setzen.
Lade dir hier kostenfrei meinen Guide herunterladen, indem du auf das Bild klickst:
3. Basiszutaten vorkochen
Praktischerweise kannst du um beim Kochen noch mehr Zeit zu sparen. Die für deine Tagesrezepte benötigten Basiszutaten, wie z.B. Reis, Nudeln, Kartoffeln, Quinoa u.ä. kannst du bereits am Sonntag für die ganze Woche vorkochen. Wenn du dich doch mal um entscheidest oder doch mal etwas dazwischen kommt, was dich am weiterverarbeiten hindert, kannst du diese Basiszutaten ganz bequem einfrieren.
Mit den Basiszutaten kannst du viele schnelle Gerichte zaubern. Wie wäre es z.B. mit dieser unglaublich cremig und leckeren Pasta mit Avocadocreme oder einer Quinoagemüsepfanne mit Joghurt und Avocado on top. Das sind nur ein paar Ideen, die dir als Inspiration dienen.
4. Koche in größeren Mengen
Egal ob du für die ganze Familie kochst oder nur fuer 1-2 Personen, mein nächster Tipp lässt sich in jeder Lebenssiutaion super umsetzen. Fange an groß zu denken. Koche Soßen, Suppen und Eintöpfe in der doppelten Menge. So kannst du die Reste bequem einfrieren und hast bei Bedarf immer schnell eine warme Mahlzeit zur Hand. Und das ohne stundenlang in der Küche zu stehen. Die Idee in großen Mengen zu kochen eignet sich nicht nur hervorragend, wenn die Zeit drängt sondern ist auch für lustlose Tage super!
5. Mach was aus den Resten
Meine besten Gerichte entstehen meist aus Resten. Ich liebe es den Kühlschrank „aufzuräumen“ und mit den übrigen Zutaten zu experimentieren. Wenn das wilde zusammenwürfeln von Zutaten jedoch nichts für dich ist, kannst du Reste auch ganz gezielt einsetzen.
Koche beispielsweise am Montag Pasta Bolognese und mach am Mittwoch ein Chili sin Carne aus der restlichen Bolognese, in dem du nur noch Bohnen, Mais und kleingeschnittene Paprika dazu gibst, bei Bedarf mit Cayennepfeffer beliebig scharf nachwürzen und das Ganze noch mal aufkochen lässt. Die Bolognese lässt sich auch super als Füllung für Wraps oder Pizzamuffins verwenden. Hier ist deiner Phantasie keine Grezen gesetzt!
6. Kleine Dinge, die das kochen erleichtern
Meistens sind es Kleinigkeiten, die das kochen erschweren – oder erleichtern. Hier kommen meine ganz persönlichen Tipps für dich. Bereite deine Arbeitsfläche sorgfältig vor. Dein Schneidebrett sollte immer auf einem feuchten Tuch/Lappen liegen, so rutscht es beim schneiden nicht hin und her. Achte immer darauf, dass du mit einem scharfen Messer arbeitest. Nichts ist so zeitraubend und nervig wie ein unscharfes Messer. Lege dir einen Schäler bereit und platziere eine Schüssel für die anfallenden Gemüseabfälle neben dir auf der Arbeitsfläche. So sparst du dir unnötigen Frust und auch die Zeit für unnötiges umdrehen.
7. BONUS: effizient und abwechslungsreich kochen für die Kleinen:
Zu einem süß gefüllten Pfannkuchen kann kein Kind nein sagen. Der Teig ist in ein paar Minuten zusammengerührt und ausgebacken. QUICK-Tipp: Du musst nicht stundenlang den kompletten Teig ausbacken. Mach einfach nur so viele Pfannkuchen, wie du im Moment benötigst und bewahre den restlichen Teig im Kühlschrank bis zur nächsten Pfannkuchenparty auf. Oder friere den Teig ganz easy ein. Dann kannst du am Abend bevor du wieder Pfannkuchen planst, ruckzuck den Teig aus der Truhe nehmen und auftauen lassen.
Alternative kannst du den Teig natürlich auch komplett ausbacken. Mein Pfannkuchenrezept ist ohne Zucker und kann somit auch für deftige Gerichte verwendet werde. Beispielsweise kannst du die Pfannkuchen mit einer schnellen leckeren Pilzrahmsoße füllen und 15-20 Minuten im vorgeheizten Ofen mit etwas veganen Käse überbacken. Oder schneide die Fladen in ganz dünne Streifen und mach eine Frittatensuppe daraus. Du siehst, so ein Pfannkuchen ist ein richtiges Allroundtalent. Effizient und abwechslungsreich kochen ist gleich gar nicht mehr so schwer ;).
Guten Blätterteig gibt es heutzutage bereits ohne Zusatz tierischer Bestandteile im Supermarkt zu kaufen. Wenn die Kleinen mal wieder nörgeln und es schnell gehen muss, dann sind Pizzaschnecken die perfekte Notlösung. Geht schnell und schmeckt garantiert. Einfach den Blätterteig mit Tomatensoße oder Pesto bestreichen, einrollen, schneiden und nach Packungsanleitung backen.
Zum Schluss möchte ich dir noch einen kindertauglichen Snack an die Hand geben. Ich wette, dein Kind wird diese leckeren Bananenscheiben lieben. Dazu einfach fix einen Banane in Scheiben schneiden, dann zuerst in etwas Nussmus und zum Schluss in gehackten Pistazien wenden. Fertig ist der gesunde Snack für Zwischendurch!
Ich hoffe, du hast heute ein paar Tipps & Tricks aus meinem Artikel mitgenommen und ich konnte dich ein bisschen inspirieren, selbst kreativ zu werden. Wenn du die oben erwähnten Punkte befolgst sparst du nicht nur extrem viel Zeit, sondern dann sind abwechslungsreiche Gerichte garantiert.
Schreibe mir doch gerne in einem Kommentar, ob du schon effizient und abwechslungsreich im Alltag kochst und wie du das für dich umsetzt.Und falls nicht, welche Hauptfaktoren hindern dich daran?
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